Wer weiß schon, was in dem permanenten Strom unserer Wahrnehmungen wirklich vorgeht? Dieses Thema ist ein wahres Paradies für Wissenschafter, aber auch zunehmend für Choreografen. Zum Beispiel für einen wie den (auch) in Wien lebenden und arbeitenden US-Amerikaner Michael O’Connor, der nun bei [8:tension] sein neues Stück „Tertiary“ vorstellt. Fasziniert von neurowissenschaftlichen Theorien, denen zufolge die Grenzen zwischen zwei Menschen durchaus fließend sein könnten, untersucht er in dieser Arbeit zusammen mit Raul Maia und Karin Pauer das Phänomen der Empathie: Wie sich die menschliche Einfühlungsgabe als Werkzeugkasten zur Verbindung zwischen den Performern untereinander und ihrem Publikum nutzen lässt.
28. Juli, 21:00 + 30. Juli, 22:30, Schauspielhaus