Die Kreation eines Tanzstückes kann man sich wie ein Puzzle vorstellen. Wenn man als Tänzer*in eine aktive Figur auf diesem Spielbrett sein möchte, dann muss man ein denkender Körper werden, der sich verändert, das Grundmaterial übersetzt und dabei in der Lage ist, sich selbst zu überraschen. In dieser Woche wird mit Raum- und Zeitwechseln gearbeitet, um eine vorgegebene Phrase zu improvisieren.
Realtime Composition wird während der Improvisationssessions dazu beitragen, Interaktionsideen Raum zu geben. Dadurch wird in Form von Spielen das festgelegte Tanzmaterial in Zeit und Raum mit verschiedenen Werkzeugen transformiert.
Am letzten Tag der Woche wird das gesamte Bewegungsmaterial zusammengetragen und versucht das Skelett eines Tanzstückes zu kreieren, um es einander vortanzen zu können. Dies gibt uns eine Idee von Kontinuität, die diese Arbeit mit sich bringt. Marta teilt ihre eigenen Erfahrungen als Tänzerin gibt Teilnehmer*innen bestimmte Richtlinien und Vorschläge zur Anwendung von Prinzipien der Transformation und Komposition mit.
Marta Coronado