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Dieser Workshop untersucht die Beziehung zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit und hinterfragt, was passiert, wenn Tanz nicht mehr auf das Engagement zwischen Publikum und Performer*innen angewiesen ist und nicht mehr der Erwartung der Sichtbarkeit folgt. Es geht um Bewegung als persönliches Werkzeug für Erforschung und Verbindung, befreit von der Notwendigkeit, „zur Schau gestellt“ zu werden. Was geschieht, wenn sich der Tanz von der Erwartung der Sichtbarkeit entfernt?
Die Teilnehmer*innen entdecken neue Ausdrucksformen, verwischen die Grenzen zwischen Kreation und Performance und reflektieren die Rolle des*der Bewegenden zum*zur Bewegten. Die Teilnehmer*innen werden dazu eigeladen, zu hinterfragen: Was bewegt uns und warum? Wie beeinflussen zeitgenössische Perspektiven auf Tanz – seine Funktion, Stile und Philosophien – unsere heutige Beziehung zur Bewegung?
Der Workshop steht Tänzer*innen, Bewegungspraktiker*innen und allen offen, die an der Erforschung der Schnittstellen von Kunst, Verkörperung und persönlichen Reflexionen über das Tanzen interessiert sind. Vorkenntnisse im Tanz sind nicht erforderlich.
Marko Milić