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Silke untersucht in diesem Workshop verschiedene Bewegungstechniken und geht der Frage nach, inwieweit menschliche Attribute auf Roboter projiziert werden, um uns an die (oft fremden) Bewegungen zu gewöhnen. Wie beeinflussen Herkunft und Gender der Entwickler*innen die Programmierung, die Robotik und den Umgang mit dieser?
Der Workshop untersucht außerdem den Diskurs der Selbstermächtigung, im Hinblick darauf, sich bereits in der kompletten Kontrolle der Robotik zu befinden. Inwiefern hegen wir den Wunsch, dadurch unsere eigenen Mängel auszugleichen? Was macht das mit unserer Vorstellung von Vollkommenheit? Ist dies bloß Versuch, unsere Existenz zu rechtfertigen oder sind wir vielmehr auf dem Weg, unsere Unzulänglichkeiten zu heilen?
In Zusammenarbeit mit Francisco Carolinum, Zirkus des Wissens und Boston Dynamics Spot des Instituts für Robotik der Johannes Kepler Universität Linz und SILK KLISCOPE.
Silke Grabinger