Dieser Workshop besteht aus fünf Gelegenheiten, in denen wir gemeinsam Möglichkeiten für alternative Ökologien praktizieren können. Er nimmt die Form eines geführten Forschungsprozesses an, der Beziehungen und Tun betont, in denen der Geist, das Denken und der Körper als grundlegend für den Kampf gegen die drückende Klimakrise betrachtet werden.
In Anbetracht dessen, dass es großteils an der Vernunft, am Diskurs und an den westlichen Formen von Wissen liegt, dass die Menschheit ins aktuelle Dilemma brachte, ist es dem Workshop ein Anliegen, nicht-standardisierte Wege zu Wissensformen anzubieten, die die herkömmlichen Dichotomien von Natur – Kultur, Mensch – Nicht-Mensch, Geist – Körper, beseelt – unbeweglich, Erfahrung – Vernunft auflösen.
Wie sich diese Ökologien, diese Formen von Beziehungen und Prozessen kristallisieren, können wir nicht wissen, stattdessen bieten sie Möglichkeiten, die durch Empfindung, Gefühl, Intimität, Fürsorge und Empathie gesammelt werden. Der Workshop fokussiert auf „Verbindung mit“ statt „Lernen über“ und unser Instrument und Ort der Fürsorge ist der Körper, seine Bewegungen und Beziehungen. Wir werden auf Reisen gehen, um Welten zunichtezumachen und durch sogenannte vor-symbolische Praxen Prozesse des Welten-Schaffens zu initiieren, die Repräsentation der Körper und ihrer Metamorphosen, die Beziehung zwischen Individuen und Technologien, die Verbindung zwischen Körpern und der Erde verschieben.
Mårten Spångberg