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Yoga and Colonial Modernity untersucht die Komplexität des Verständnisses von Yoga – einem indigenen Weg zur Befreiung – in einer Zeit, die von postkolonialer Moderne und Massenaus- sterben geprägt ist. Diese körperbasierte Untersuchung zielt darauf ab, einen Sinn in scheinbar sinnlosen Zeiten zu finden.
Der Workshop wird von drei Hauptfragen geleitet.
1. Was sind die epistemischen Genealogien, die bestimmen, wie wir die Praxis/das Wissen des Yoga im Westen sehen, daran teilnehmen und es verbreiten?
2. Wenn wir die koloniale Moderne als ein europäisches Konstrukt betrachten, welche Identität und Bedeutung berauben wir dann Yoga, insbesondere wenn Yoga durch den europäisch-christlichen Universalismus umgwandelt und dann von demselben Universalismus aufgrund des westlichen Monotheismus abgelehnt wird?
3. Was können wir vom indigenen Pluralismus, einschließlich der vorchristlichen heidnischen Traditionen Europas, lernen, das uns helfen könnte, der aktuellen Herausforderung des globalen Klimakollapses zu begegnen?
In der ersten halben Stunde tauchen wir in das Material ein (siehe Ressourcenliste unten). Dann erforschen wir die ganze Bandbreite der Asanas, vertiefen uns in anatomische Funktionen und konzentrieren uns auf die Somatik des Atems, um das Nervensystem zu beruhigen.
Ressourcenliste:
The Darker Side of Western Modernity – Global Futures, Decolonial Options, by Walter Mignolo
Decolonizing Methodologies – Research and Indigenous Peoples, by Linda Tuhiwai Smith
Decolonizing Wealth – Indigenous Wisdom to Heal Divides & Restore Balance, by Edgar Villanueva
The Way of the Gods – Polytheism Around the World, by Edward P. Butler
Selected Articles from Swami Dayananda Saraswati
Sri wird gleich nach dem Festival im Rahmen von Country Retreats weitere Workshops unterrichten!