SERVICE
Wie bei einem Jahrmarkt oder einer erweiterten Familie von de-konstitutionalisierten Wesen, wird dieser Workshop wie eine Wolkenkonstellation auftauchen, einen Raum besetzen oder bewohnen, wo wir uns intensiv mit dem Zusammensein und dem Tun beschäftigen, dem Erschöpfen aller Teilnehmer_innen und hinterlassen dabei ein Durcheinander und eine Erinnerung. Da unser Anderssein mit der gegebenen Konstitution eines solchen Ortes – in diesem Fall ImPulsTanz – wenig vereinbar ist, bietet sich eine Auseinandersetzung mit dem wie und was bestimmt wird an und ermöglicht dann, dass etwas anderes aus der Prekarität entsteht, z.B. eine andere Art des Zusammenseins.
Wir schlagen vor, etwas zu konstruieren, das sich diagonal zu dem bewegt, was erwartet wird. Wir wollen uns weder den Erwartungen unterwerfen noch ein Anti-Event erschaffen. Etwas, das weder eine Tanzklasse noch ein Kunstprojekt ist, aber gleichzeitig auf beides anspielt, also etwas falsch platziert ist oder zumindest Reibung verursacht. Unsere vorübergehende Familie wird unsere eigene Verfassung oder Vereinbarungen entwickeln, die durch Zufall wie eine Art Infiltration agieren.