Können wir den Moment an uns reißen, uns unsere Gewohnheiten und all unser Wissen und Unwissen zunutze machen und weise einsetzen? Können wir unsere Tänze wichtig nehmen und sie auf ein neues Level heben? Verstehen wir, dass wir Teil eines Ganzen sind und können auf alles rundherum gleichzeitig achten? Können wir weniger tun und dabei mehr erreichen? Können wir unseren Wohlfühlbereich erweitern, unbeholfene Momente überstehen und diese in künstlerisches Material verwandeln? Können wir Tänze in Duetten, Ensembles oder Soli für eine längere Zeit durchhalten, oder sie eben auch plötzlich wieder verlassen? Dies sind einige der Fragen, die in diesem Workshop behandelt werden.
Über das Bewusstsein von visueller und nicht-visueller Wahrnehmung, können wir uns auf unsere inneren und äußeren Welten einstellen und dabei die Entstehung einer Echtzeit-Komposition beobachten und bewirken.
Was so schön an Instant Choreography ist: die einzelnen Elemente tauchen ganz plötzlich vor unserem Auge auf, einfach so... deshalb ist es so wichtig, sie an uns zu reißen. Das ist die Poesie von Instant Choreography. Nicht Nachdenken. Zumindest nicht in diesem Moment. Schieß die Vorsicht für diesen Augenblick in den Wind und lass dich fallen.