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In diesem Workshop entführe ich euch ins Jahr 1983, zur Premiere von „Rosas Danst Rosas”. Dieses Stück tourte durch die ganze Welt und blieb in all der Zeit erfolgreich. Im Jahr 1992, im Rahmen einer intensiven Welttournee, wurde ich Teil des Projekts.
Als Performerin und als Person wurde es eine meiner stärksten Erfahrungen. Die Herausforderung der minimalen repetitiven Bewegungen, Interpretation, die gemeinsam mit vier Menschen getanzten komplexen Strukturen waren höchst interessant für mich und vor allem ein Vergnügen sie zu tanzen! Horchen und gemeinsam atmen, die Energie voneinander spüren...
Das konkrete Material ist das Herzstück von Anne Teresa De Keersmaekers Bewegungsarbeit. Die Einfachheit des Grundmaterials, die aufregende dynamische Spannbreite und die Komplexität der Strukturen machen es so wertvoll, es zu lehren und zu lernen.
„Rosas Danst Rosas“ besteht aus vier Teilen. Jeder repräsentiert einen Moment des Tages: Schlafen/Aufwachen, Arbeiten, Nachmittag, Abend/Nachtleben. Die Bewegungen stammen von Alltagsbeobachtungen: die Hand streift durch das Haar, der Kopf wird fallengelassen, zur Seite schauen. Es ist eine Interaktion zwischen formalen Elementen und einer Sprache voll Emotion, die den Bewegungen ihre Intensität gibt.
Wir arbeiten an den ersten drei Teilen:
- Bodenmaterial (eine langsame und eine schnelle Phrase)
- auf Stühlen (eine herausfordernde komplexe Struktur)
- im Raum (Unisono mit Variationen)
Da das Stück von Frauen gemacht und getanzt wird, ist das Material ziemlich feminin. Ich denke, es ist aber auch für Männer interessant und bedeutungsvoll. Einige Bewegungsanpassungen werden vielleicht nötig sein.
Ihr braucht flache bequeme Schuhe, Tennisschuhe, Reebok-Tanzschuhe oder einfach Straßenschuhe mit einer flachen weichen Sohle. Der Workshop hat kein Warm-up, bereitet euch also selbst vor!