Die Schnittstelle zwischen Tanz und Diskurs ist dubioser Natur. Täglich drei Stunden lang wird in diesem Workshop der Diskurs während dem Tanzen praktiziert. Theorien über zeitgenössische Performance-Kunst sind der Schlüssel zu diesen drei Stunden. Die Herausforderung liegt darin, ständig in Bewegung zu bleiben, sodass die Theorie sich und ihre Abhängigkeit von der statischen Form der Vernunft loslösen kann. Diskurs und Theorie aus den Tiefen des tanzenden Körpers dienen der Debatte über Choreografie und erweitern diese um zeitgemäße politische und ökonomische Überlegungen. Es geht also um Theorie ohne Notizbuch und Bewegung mit Stift und Papier.
Mårten Spångberg