Workshops 2007

Workshops 2007

© Tanja Tomic

Akemi Takeya
Feelers - Body & Voice Work

© Tanja Tomic
O
Week 3, 30.7.–3.8.2007
12:10–14:40
3
Feelers - Body & Voice Work wie ein inneres Körperwetter Der Zweck dieses Trainings ist, die Verbindung zwischen dem Atem, in Form der „embryonalen Atemtechnik“, und den verkümmerten Wahrnehmungsfähigkeiten der modernen Menschheit zu aktivieren. Die „Fühler“ von Mann und Frau können damit gestärkt werden. Das Ziel ist die Vertiefung der Fähigkeit, den unsichtbaren inneren Energiekörper, den sogennanten „Atem-Körper“ zu spüren. Dieser wiedererlebte Sinn zeigt uns wahrhaft originales Material, das als einzigartig individuelles kreatives und expressives Werkzeug für Bewegung und Sound genutzt werden kann. Es bringt uns auch die Regeneration unserer inneren Kraft und Beweglichkeit, was zu einer ermutigenden Revitalisierung und zu Enthusiasmus führt. Diese Fähigkeiten können in vielen künstlerischen Feldern genauso wie bei gewöhnlichen alltäglichen Aktivitäten angewendet werden. Die „embryonale Atemtechnik“ ist eine tiefe Bauchatmung, die leicht zu erlernen ist: der Körper nimmt eine dem Embryo ähnliche Position ein. Ein Entspannungszustand tritt ein. In der aufrechten Basisposition – ähnlich der des Embryos – werden Bewegungen mit der Bauchatmung koordiniert. Das motiviert unsere Stimme, sich durch Seufzen Luft zu machen. So wird unser Atem schließlich tiefer und freier. Der Atem-Körper ist ein durchlässiger, niemals stockender, sich immer verändernder und sich erneuernder Körper. Dieser unsichtbare innere Energiekörper is so groß wie der wirkliche Körper, aber niemals vollkommen eins mit dem physischen Körper. Die Bewegung des Atem-Körpers kann mit der des Windes verglichen werden, sie ist wie ein inneres Körperwetter. Um ein grundsätzliches Verständnis vom Atem-Körper im Körper zu bekommen, fangen wir damit an, ein Gefühl für den Mikrokosmos des Körpers zu entwickeln. Wir homogenisieren den Atemvorgang mit dem Gefühl für den Makrokosmos, wenn wir den Klang unserer Stimme und unseres eigenen Atems hören. Wir können beobachten, wie der Atem-Körper in Bewegung lebt und wie seine Aktivität den Klang unserer Stimme verursacht. Wir können beobachten, wie die beiden – Körper und Stimme – einander beeinflussen und gleichzeitig Impression und Expression generieren. Wir praktizieren kreisende und spiralende Bewegungen. Für Menschen sind diese die energieeffizientesten. Sie schaffen energetische Wellen, die in der östlichen Lehre „Ki“ genannt werden. Die Übungen befähigen dich, das in der Umgebung vorhandene „Ki“ zu sammeln und zu spüren. Wir betonen dabei immer die Integration von Körper, Bewegung und Stimme. Wir berühren auch die Themen Stehen und Gehen aus einer „wachen“ Standposition, Reaktion und Aktion von Körper und Stimme auf/mit Klang und die Kommunikation in der Gruppe.
Akemi Takeya
© Tanja Tomic
© Naoto lina
© ImPulsTanz - All rights reserved
Date: 20.04.2024, 09:26 | Link: https://www.impulstanz.com/workshops/id1081/