Ein Protagonist – Stephen Hawking, heute wohl der berühmteste Physiker weltweit –, ein populärer Film über diese einsame Größe und ein fiktives Casting-Studio für die Rolle des Helden: Das ist der Stoff, aus dem die Gruppe toxic dreams eine ebenso dringliche wie urkomische Untersuchung über folgende Frage geschaffen hat: Warum werden Behinderte im Breitwand-Kino bevorzugt von Nichtbehinderten dargestellt? Die Figuren in toxic dreams’ Stück sind Star-Casting-Director Nina Gold und drei Anwärter_innen für die Hauptrolle im Hawking-Biopic The Theory of Everything. Wer von ihnen spielt am „glaubwürdigsten“? Und was passiert, wenn man die übliche Konstellation umdreht?