Gemeinsam mit drei Solisten des renommierten Genfer Ensemble Contrechamps und der Tänzerin Maya Masse hat sich die Schweizer Choreografin Maud Blandel an eine Neuinstrumentalisierung und körperliche Interpretation von Mozarts Divertimento K.136 gewagt. Das wunderbar freie, polyphone Spiel von Piano, Tuba, E-Gitarre und Tänzerin und die Variationen in Rhythmus und Tempo unterstreichen die moderne Expressivität des beinahe zweihundertfünfzig Jahre alten Stücks und machen es damit nicht nur zeitgemäß, sondern ganz und gar zeitunabhängig. Ein Tanz für Augen und Ohren gleichermaßen, ein selten zu erlebender synästhetischer Genuss.