Die Clubkultur gehört zu seinem Leben, die Ekstase ist Teil der Grundzustände seines Geistes, und sein Körper kann ziemlich provokant werden. Der aus Frankreich stammende Tänzer und Choreograf Frédéric Gies wurde von Ballett, den künstlerischen Dynamiken des französischen zeitgenössischen Tanzes der 1980er, allen voran von der künstlerischen Energie und Eleganz des 1992 an AIDS verstorbenen Dominique Bagouet geformt und hat sich dem gloriosen Rausch der Subkultur des 21. Jahrhunderts verschrieben: Sein Glamour ist ein politischer, sein Tanz gibt dem Publikum Gelegenheit, in neue Erfahrungen einzutauchen. Für dieses Solo nutzt der Neo-Schwede und Techno-Tänzer das von dem renommierten österreichischen Choreografen Philipp Gehmacher erfundene Performance-Lecture-Format walk+talk bereits zum zweiten Mal. Darin teilt er mit dem Publikum seine prägendsten Stücke, wichtigsten Schlüsselmomente und aufregendsten Begegnungen seit Anfang der 90er Jahre.
Österreichische Erstaufführung
Dauer: 50 min