Ornament als Versprechen lautete die Prämisse der Pattern-and-Decoration-Bewegung. Feministisch engagierte Künstler_innen in den USA, u. a. Miriam Schapiro oder Robert Kushner, holten in den 1970er-Jahren Farbe, Stoffe und Formenvielfalt in die Kunst zurück, integrierten ornamentale Traditionen – von islamisch über nordamerikanisch-indigen bis Art déco – und öffneten den Blick über den geografischen und historischen Tellerrand hinaus. Der iranische Tänzer, Theatermacher und Choreograf Ali Moini zeigt in der Ausstellung sein berühmtes poetisches Solo My Paradoxical Knives: eine fließende Choreografie zu einem Gedicht des persischen Dichters Runi.
Dauer: 30 min