„Schmerzschwelle“ leitet sich aus der klinischen Schmerzmessung ab. In Perels Arbeit bedeutet dieser Begriff jedoch mehr als die Schwelle des physischen Schmerzes. Pain Threshold befasst sich mit Fragen von Offenheit, Verletzlichkeit, Kontrolle, Einwilligung, Fürsorge und Intimität und lädt das Publikum ein, die eigenen emotionalen und intellektuellen Grenzen zu betrachten. In einer sich filigran entfaltenden Choreografie folgen wir Fragen wie: Ist es möglich, Zeug_in des Schmerzes eines anderen Menschen zu werden, ohne einem Impuls nachzugeben – zu retten, zu lösen, sich abzuwenden oder abzulehnen? HINWEIS: Dieses Stück thematisiert u.a. explizit sexuelle Gewalt.
Österreichische Erstaufführung
Dauer: 90 min