Research 2009

Research 2009

Chrysa Parkinson & Martin Kilvády
Practice: Making Sense

© David Bergé
Coaching Project
Week 4, 10.8.–14.8.2009
10:00–16:00
Arsenal E
Developing a personal practice Das Ziel dieses Workshops ist, dass jede/n einzelnen TeilnhemerIn herausfindet und Wege findet zu tun was er/sie tun will. Was tanzt du? Wann performst du? Wessen Tanz ist es? Was ist Technik? Wessen Technik ist es? Wessen Performance ist es? IST ÜBUNG EIN PRODUKT? IST ÜBUNG TRAINING? IST ÜBUNG EIN PROZESS? IST STEHLEN EINE ÜBUNG? UND WAS HAT LEIDENSCHAFT DAMIT ZU TUN? Wir werden eine persönliche Praxis entwickeln, in der Tanz als Mittel angewandt wird, um Sinn zu machen (Humor, Sehsinn, Geruchssinn, Verhältnisse, Gehörsinn, Urteilsvermögen, Bedeutung, Timing, Bewegung u.a.). Die Klasse wird ein aktives Teilnehmen sein, weniger Diskurse bieten. Wir werden offene Improvisation, Partnering, einfache Vorgaben und anatomische Arbeit dafür nützen. Dieser Workshop ist für Performer bestimmt. Martin Kilvady und Chrysa Parkinson arbeiten seit acht Jahren miteinander. Chrysa Parkinson Chrysa Parkinson ist Performerin und Lehererin und lebt in Brüssel. Sie unterrichtet regelmässig bei P.A.R.T.S/Rosas und arbeitet als Mentor der Studenten aus dem zweiten Zyklus der Institution. Ebenso unterrichtet sie im Dancentrum Jette in Brüssel, Panetta Movement Center in New York, und für das ImPulsTanz-Festival in Wien. Sie ist Mitglied der Kompanie ZOO/Thomas Hauert und arbeitete mit Jonathan Burrows, Deborah Hay, John Jasperse, Meg Stuart und David Zambrano. Über mehrere Jahre war sie Mitglied der Tere O’Connor Dance Kompanie in New York wo sie unter anderem mit Irene Hultman und Jennifer Monson auf der Bühne stand. In dieser Zeit unterrichtete sie bei Movement Research und an der New York Universität. 1996 wurde Chrysa mit einem Bessie (Tanz und Performance Preis, New York) für nachhaltige Leistungen als Performerin ausgezeichnet. 2008 unterrichtete sie in Montpellier bei 6M1L und Ex.e.r.c.e. und vertiefte ihre Recherchen über Performancepraktiken (ihr Spezialgebiet). 2009/10 wird sie in Arbeiten von Jonathan Burrows, Mette Ingvartsen und Rosas als Performerin zu sehen sein. Martin Kilvady Martin Kilvady wurde 1974 geboren. Nach der Schule absolvierte er eine lehrerausbildung für zeitgenössischen Tanz an der Schule für Musik und Darstellende Kunst der Comenius Universität in Bratislava, wo er mit einem MA abschloss. Jan Durovcik, Mira Kovarova and Libor Vaculik seien als Choreografen und Lehrer genannt, die ihn als Tänzer am meisten beeinflußten. 1997 wurde er Mitglied von Anna Teresa de Keersmaekers ROSAS Kompanie in Brüssel. Er tanzte in Would, in der Wiederaufnahme von Mikrocosmos und Achterland, und wirkte bei den Kreationen von Just before, Drumming, I said, und In Real Time mit. Zwischen 2001 und 2004 arbeitete er mit dem Choreografen Roberto Olivan für die Stücke natural strange days und De Farra zusammen. Ab 2003 war er Mitglied von Thomas Hauerts Kompanie ZOO und performte in Five, Modify, More less said songs, Walking Oscar und Accords. Martin ist Gründungsmitglied der Kompanie LES SLOVAKS DANCE COLLECTIVE. Martin begann bereits 1991 zu unterrichten und seit 2001 schuf er Trainingsprogramme für ROSAS, ULTIMA VEZ, und CHARLEROI DANSE, leitet Workshops bei P.A.R.T.S. in Brüssel und am Choreografischen Zentrum in CDC Toulouse und unterrichtet offene Klassen beim ImPulsTanz Festival.
Chrysa ParkinsonMartin Kilvády
© David Bergé
© David Bergé
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