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Dieses Field Project untersucht die Schnittstelle von House Dance und choreografischer Komposition und geht über die starren Strukturen des Wettkampftanzes hinaus, um Fluidität, Improvisation und gezielte Performance-Gestaltung zu unterstützen. Der Titel Beyond the 8’s spiegelt einen bewussten Bruch mit Showcase-Formaten wider, die oft durch wettbewerbsbedingte Einschränkungen und Zeitbegrenzungen geprägt sind. House wird in dieser Woche als primäre Tanzsprache genutzt, wobei die Teilnehmer*innen sich mit Erforschung von Choreografie befassen und sowohl klassische als auch originelle Methoden zur Strukturierung performativer Werke untersuchen. Zudem erweitern sie das Konzept der Zeit und brechen mit den Konventionen der „8 Counts“.
Diese Reise beginnt mit Erkunden und endet in der Komposition kleiner choreografierter Scores, die gegebenenfalls zu einem größeren Werk zusammengefügt werden. Die Herausforderung besteht darin, choreografische Scores innerhalb strukturierter Regeln und improvisatorischer Spiele zu erschaffen, während gleichzeitig der technische Anspruch des House Dance erhalten bleibt. Während Narrative oft in Bezug auf die Freiheit als einschränkend verstanden wird, wird im Rahmen dieses Field Projects Struktur zu einem Werkzeug, um eine tiefere, authentischere Freiheit zu entdecken – eine Freiheit, die nicht oberflächlich oder performativ, sondern wirklich gefühlt und verkörpert wird. Durch diesen Prozess werden die Tänzer*innen ein Bewegungsvokabular aufbauen, das im House Dance verwurzelt ist und über das Freestyle hinaus in die Komposition führt. Zusätzlich werden sie Fähigkeiten in Performance, Textintegration, entwickeltem Theater, Improvisation und Geschichtenerzählen entwickeln.
In House Dance – insbesondere in seiner Musik – sind Themen wie Gemeinschaft, Konfliktlösung, Freude, Präzision und Kommunikation (und mehr) eingebettet. Diese Themen dienen als Grundlage für die Erzählungen und Strukturen, die innerhalb des Field Projects entwickelt werden, und leiten die Teilnehmer*innen zu einem tieferen Verständnis von House Dance als sowohl technischer als auch expressiver Kunstform.
Am Ende der Woche werden die Teilnehmer*innen über ein „Werkzeugset“ aus Fähigkeiten, Techniken und Kompositionsmethoden verfügen, sowie ein stärkeres Verständnis für choreografische und theatralische Bögen entwickelt haben. Marie Kaae und Raja laden die Teilnehmer*innen ein, ihre kreativen Grenzen zu erweitern und gleichzeitig ihre technische und expressive Reichweite zu verfeinern, was zu einem tieferen Verständnis von House Dance als sowohl improvisierter als auch strukturierter Performancekunst führt.
Für Research Projects ist eine Bewerbung erforderlich.
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*Dieses Field Project richtet sich an Tänzer*innen mit einem soliden, bereits bestehenden Vokabular im House Dance, die sich auf choreografische Erkundung und Spiel einlassen möchten.