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Warum machen? Was jetzt? Und wie?
Die Welt(en), in denen erschaffen wird, sind hoffentlich vielfältig und heterogen. Es ist jedoch klar, dass sie momentan alle etwas zu viel sind. Durch etwa Krisen, Ungerechtigkeit, schrumpfende Unterstützung und allgemeine Überlastung.
Die Teilnehmer*innen werden in dieser Woche jeden Tag etwas erschaffen – ohne dabei zu unterscheiden, ob es notwendig, schlecht, gut, genussvoll, fehlgeleitet oder vernünftig ist –, und dabei zugleich ernsthaft reflektieren, warum sie in der Welt gebraucht werden und welchen Beitrag sie für andere leisten können.
Ursprünglich konzipiert, um dem überwältigenden Kunstangebot bei Festivals zu begegnen und der Herausforderung, innerhalb und parallel zu dieser ständigen Stimulation zu schaffen – wie zum Beispiel bei ImPlusTanz – wurde dieses Forschungsprojekt zunächst nach der Pandemie ins Leben gerufen. Es entwickelte sich weiter, um zu erkunden, wie und warum performative Werke inmitten von Verwirrung und Desorientierung erschaffen werden. Was dabei entstand, war ein grundlegendes System der Fragestellung mit den existenziellen Kunstfragen um 4 Uhr morgens (oder der üblichen Förderantrag-Fragen): Warum? In Bezug auf was? In welchem Kontext? Für wen? Und so weiter.
In diesem Field Project werden diese Fragen als Entitäten behandelt, nicht als Kriterien oder Verpflichtungen. Sie werden als Dinge mit Wille und Widerstand in den Raum eingeladen. Diese Arbeit ist am besten in einer Gruppe mit unterschiedlichen Perspektiven und einem guten Sinn für Humor zu machen.
Für Field Projects ist eine Bewerbung erforderlich.
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