Erotics in Performance
(in öffentlicher Nähe und privater Distanz)
Dieses Research Project, geleitet von Edie Nightcrawler und Melanie Maar, spielt sich im Kontinuum ihrer Performance-Erfahrungen in Kunst und Unterhaltung ab.
Wo finden wir den Raum für unseren individuellen Drang unsere Sinne zu vereinen, uns auszudrücken und unsere Liebesbeziehung mit dem Publikum zu leben? Welche inneren und äußeren Elemente steigern oder dämpfen die volle Expression unserer belebten Physikalität? Wie verändern diese sich in Zeiten der offenen Versammlung und in Zeiten der Isolation? In unserer Arbeit interessieren wir uns für die Praxis und den Diskurs im Bezug auf das ‘Anstellen’ unserer sensuellen Verbindungen – ein Verbinden mit der lebendigen und der materiellen Umwelt das mehr Zugang zu unserem performativen und privaten Selbst schafft.
Wir laden euch ein eure Ideen, Intuitionen und Auffassungen über Sinnlichkeit, Rituale, Verlangen, Abscheu, die „hohe“ und die „niedrige“ Kunst mit uns zu durchqueren. Wir möchten dafür einen respektvollen, spielerischen Raum für kollektive und individuelle Erkundungen schaffen. Dort tauchen wir in die Beziehung zwischen Form und Gefühl ein. Durch Methoden wie Melanies Ruhe und Tu als angeleitete Improvisationen und Edies sinnliches Bewegungsvokabular mit Musik und Objekten, kommen wir im Tun, im Sein und im Dialog zusammen um die verschiedenen Realitäten und Klischees die uns umschwirren zu überprüfen.
Dieses Research Project ist für Tänzer*innen aller Selbst-Identifizierungen und aller Tanzsparten.
Melanie MaarEdie Nightcrawler