Akemi Takeya initiiert einen Wettstreit zwischen Aktionismus und „Zitronismus“, indem sie Strategien des Aktionismus adaptiert, konfrontiert und wiederholt. Ihr Lemonismus nimmt den Körper als materielles Ich in den Blick. 71 Begriffe werden zu Spielmarken, unterschiedlicher Sichtweisen auf den Körper. Und die Zitrone zur Metapher ihrer Wandlung: Zitronenfleisch wird zu ihrem Fleisch, der Saft zu Blut, Schnitt für Schnitt.
In der Performance Serie Redefining Action(ism), einer Kooperation von ImPulsTanz und dem mumok, bespielen in Wien lebende und internationale Künstler_innen die laufende Ausstellung Mein Körper ist das Ereignis – Wiener Aktionismus und internationale Performance. In Aktionen, Interventionen, Happenings widmen sie sich den wilden Strömungen der 1960er und 70er Jahre. Die Arbeiten enstehen vor Ort, zum Teil während des laufenden Festivals!