"The Quiet Dance" Nach dem großen Erfolg von „Both Sitting Duet“ taten Burrows und Fargion sich 2005 erneut für einen „Quiet Dance“ zusammen, der so still nicht ist. Sie bewegen sich im Raum, arbeiten mit den Motiven des Schreitens und Hockens. Burrows kommentiert die Bewegungen des anderen mit Rufen und Geräuschen, die jedoch ihrerseits in den Bewegungsablauf eingreifen. Ein “Hmm” verändert die Schrittfolge, ein “Ha” ruft neue Bewegungsformen hervor, die überhaupt nicht ins Konzept passen. Die Bemühung um die Königsdisziplin der Synchronchoreografie gerät zur konzeptionellen Slapstick Komödie. Sind die zwei Herren etwa traurige Schlümpfe, die zu viel Beckett lesen?

MEHR VON Jonathan Burrows & Matteo Fargion