PROGRAMM
„Was, wenn wir Narziss nicht als Selbstsüchtigen begriffen, sondern als Entdecker?“ Elisabeth Bakambamba Tambwe, die sich als jemand einen Namen gemacht hat, die bei wohlbekannten Geschichten gern etwas genauer hinsieht, will mehr vom Mythos des Narziss als eine handliche Parabel für unsere Ära der Selbstbezogenheit. Stattdessen steigen Max Mayer, Sunny Jana und Bishop Black, drei Künstler*innen mit radikal unterschiedlichen Backgrounds, herab in den Spiegel und fördern tiefliegende Erkenntnisse über unsere Obsession mit der Oberfläche zutage – Selbstwissen als „notwendiges und riskantes“ Projekt. SelFist, das Tambwes langjährige Beschäftigung mit den Arbeiten Roland Barthes’ fortsetzt, feiert im Rahmen von ImPulsTanz seine Uraufführung – und wie für Tambwe üblich, darf man sich auf Überraschungsgäste freuen.
Künstlerische Leitung und Choreografie: Elisabeth Bakambamba Tambwe
Entwickelt und performt von: Bishop Black, Max Mayer, Sunny Jana
Produktion: Indra Jäger
Recherche und Dramaturgie: Benoît Jouan, Leila Vidal Sephiha
Musik und Komposition: Ursula Winterauer, Bishop Black
Lichtdesign: Sveta Schwin
Video: Eduardo Triviño Cely
Video-Montage und Dokumentation: David Pujadas Bosch
Bühnen- und Kostümbild: Ariel Elbert
Online-Kommunikation: François Tambwe
Ausschnitte aus Hardwerk Sessions: Bishop, Kali, Aaron (Regie: Paulita Pappel, 2024, DE) werden mit freundlicher Genehmigung gezeigt. Unser herzlicher Dank gilt den Filmschaffenden und Produzent*innen.
Titelbild: © Collage David Pujadas Bosch, Porträts von Joel Heyd, Didi Ana Pidal, Stefan Panfili
Produktion: Dig Up Productions
Koproduktion: ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival, Theater am Werk, Wien
Gefördert von: MA 7 – Stadt Wien Kultur