Mathilde Monnier / CCN Montpellier (FR)
"frère&sœur"
"frère&sœur" © Marc Coudrais
"frère&sœur"
Aus einer schwarzen, kastenartigen Architektur lösen sich nach und nach Figuren in Alltagskleidung, die nach dieser „Geburt“ sofort miteinander zu streiten und zu kämpfen beginnen. Mathilde Monniers Choreografie „Frère et soeur“ handelt von einer kindlich anmutenden Gewalt, die in der Erwachsenenrealität das komplizierte Begehren zwischen Mann und Frau bestimmt. Mit Schärfe und Spontanität analysiert die renommierte Choreografin aus Frankreich die Verhältnisse und Verhängnisse des menschlichen Zusammenlebens, und sie tut das mit der ihr eigenen absurden Poesie. „Ich versuche, eine konkrete Geschichte zu erzählen, nicht mit Worten, sondern mit der Abstraktheit und Sinnlichkeit von Körpern und Bewegungen“, sagt die Choreografin zu dieser Arbeit, für deren Sound Monniers Lieblingsmusiker Erikm sorgt.
27.7.2006, 21:00
Volkstheater