Noch bevor James Batchelor selbst die Bühne betritt, sehen wir, wer ihn hergebracht hat: In einem Video demonstriert die Tanzlehrerin seiner Kindheit, Ruth Osborne, wiederum die Methode einer ihrer großen Inspirationen, der Österreicherin Gertrud Bodenwieser, die nach ihrer Flucht vor dem Nationalsozialismus in Australien zur Wegbereiterin des Ausdruckstanzes wurde. Eine historische Spurensuche, eine Befragung der Gegenwart, aber allem voran eine grandios getanzte persönliche Hommage: buchstäblich fühlt Batchelor sich in das Vermächtnis seiner Lehrerinnen ein, hält es fest und trägt es weiter.
Choreografie, Aufführung: James Batchelor
Dramaturgie, Produktion: Bek Berger
Komposition: Morgan Hickinbotham
Aufführung: Chloe Chignell
Licht-Design: Vinny Jones
Kostüm-Design: Juliane König
Video-Montage: Margie Medlin
Videografie: James Batchelor
Choreografische Beratung: Ruth Osborne, Eileen Kramer, Carol Brown
Beratung Recherche: Michelle Potter
Eine Produktion von James Batchelor & Collaborators in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE.
Gefördert durch den Capital Cultural Fund und den Australia Council for the Arts, Tanja Liedtke Stiftung, Michael Adena und Joanne Daly.
Mit Unterstützung von Tanzhaus nrw, QL2 Dance, Belconnen Arts Centre, Cocoon Dance, Trauma Bar und Kino, und Theaterhaus Mitte.