Der Blick in die Ferne ist ein Bildmotiv, das alle kennen: von Caspar David Friedrichs Gemälde Der Mönch am Meer zum Beispiel oder von vielen sehnsuchtsgeladenen Fotos auf Instagram. Der Name Miramar, also „Meeresblick“, für Hotels, Siedlungen oder Stadtteile, verspricht prächtige Aussichten bis hin zu einem Horizont, hinter dem sich wundersame Mythen und Geheimnisse oder unentdeckte Orte befinden könnten. Auf diesen Blick lassen sich die zehn Tänzer*innen des französischen Choreografen, Künstlers und Modedesigners Christian Rizzo ein. Wie Fremde treten sie an einen einsamen Strand, ihr Tanz verkörpert ihre Gedanken an ein verborgenes, schwer fassbares Objekt, das aus der Verflechtung seiner einzelnen Bewegungen besteht. Den Gefühlen, wie sie entstehen, wenn man sich beim Schauen in endlose Weiten verliert, verleihen in Rizzos miramar die kraftvolle Musik, das magische Licht und der intensive Tanz im Solo oder zu zehnt gleichermaßen Ausdruck. Jetzt könnte eine Geschichte beginnen. Doch alles bleibt in der Schwebe …
Choreografie, Bühnenbild, Kostümdesign: Christian Rizzo
Performer*innen: Youness Aboulakoul, Nefeli Asteriou, Lauren Bolze, Lee Davern, Fanny Didelot, Nathan Freyermuth, Pep Garrigues, Harris Gkekas, Raoul Riva, Vania Vaneau, Anna Vanneau
Licht-Design: Caty Olive
Orginalmusik: Gerome Nox
Künstlerische Assistenz: Sophie Laly
Kostüm-Design: Angèle Micaux
Technik, Robotik, Motorisierung und Maschinenbau: Thierry Kaltenrieder (light technology Ltd.)
Bühnentechnik: Thierry Cabrera
Technische Leitung: Bruno Capodagli
Produktion und Tourneeleitung: Anne Fontanesi
Produktion und Tourneeorganisation: Anne Bautz
Produktion ICI – Centre chorégraphique national Montpellier – Occitanie / Leitung: Christian Rizzo
Koproduktion: Bonlieu Scène nationale Annecy, Opéra de Lille, CENTQUATRE-PARIS, Théâtre de Nîmes, Teatro Municipal do Porto / Festival DDD – Dias da Dança (Portugal), La Place de la Danse - CDCN Toulouse/Occitanie, Le Parvis, scène nationale Tarbes Pyrénées / GIE FONDOC, Charleroi danse centre chorégraphique Wallonie Bruxelles, Le Bateau Feu Scène Nationale Dunkerque
Mit der Unterstützung von Dance Reflections von Van Cleef & Arpels und der Residency Bonlieu Scène nationale Annecy
Dank an Ménagerie de Verre – Paris