Ob Bild, Klang oder sakrale Musik – der kanadische Künstler Félix-Antoine Morin lässt sich in seinem Schaffen von dem ästhetischen Prinzip der poetischen Übersetzung leiten und spielt mit Realität, indem er sie in Fiktion und Abstraktion verlagert. In der Ausstellung Asemic Sound Mappings stellen grafische Partituren aus seinem kompositorischen Repertoire musikalische Formen dar. Und ob wohl ihre Musikalität unweigerlich in unseren Köpfen mitschwingt, sind diese nicht dazu bestimmt, entschlüsselt und interpretiert zu werden, sondern sich zu einem reinen Bildsymbolismus zu entfalten.