Wenn es darum geht, die Scheinbarkeit mancher Gegensätze als Anregung zu komplexerem Denken zu erkennen, dann leben wir gerade in guten Zeiten. Und dieses Stück, das in einer komplett neuen Adaption in einem ganzen Geschoß des Wiener mumok zu sehen ist, wird zum Musterbeispiel dafür. Für ein Plädoyer, Dringlichkeit und Langsamkeit als zusammengehörig zu sehen, hat Philipp Gehmacher sein einzigartiges Bewegungsvokabular auf sechs Tänzer*innen ausgeweitet. In klug ausgefeilten, sinnlich raffinierten Passagen werden die Verhältnisse zwischen Verstehen und dem Drang, in Aktion zu treten, ausgelotet.
Choreographie, Text: Philipp Gehmacher
Performance, Text: Roni Katz, Elizabeth Ward, Juan Pablo Cámara, Andrius Mulokas, Abigail Aleksander, Renato Miskolczi
Komposition, Sound Leitung: Peter Kutin
Objekte, Installationen: Liesl Raff
Kostüm, Objekte: Anna Schwarz
Künstlerische Assistenz: Lukas Kötz
Produktion, Management: Stephanie Leonhardt
Eine Koproduktion von Philipp Gehmacher/Mumbling Fish, Wiener Festwochen und PACT Zollverein (Essen), mit der Unterstützung von SZENE Salzburg.
Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundeskanzleramt Österreich.
Mit besonderem Dank an Anne Juren, Krassimira Kruschkova, Edgar Lessig, Gudrun Büsel, Florian Kindlinger.