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Der Begriff „arrebentação“ beschreibt im Portugiesischen jene Zone des Ufers, in der die Welle bricht. Der*die brasilianische Choreograf*in Catol Teixeira taucht im gleichnamigen Gruppenstück in diesen Augenblick zwischen Spannung und Ruhe ein, dehnt ihn zu einem Bühnenraum aus und lädt vier weitere Performer*innen ein, in ihm noch länger zu verweilen, ihn gemeinsam zu erkunden. Gegensätzliche Impulse, Wünsche und Verlangen stehen dabei nicht im Weg, sie sind der Weg; schon jeden einzelnen Körper begreift Teixeira als Ort „des Durchgangs, der Verhältnisse und der Verhandlung organisch-politisch-kultureller Kräfte“. Es entstehen bewegte, „führungslose“ Tableaus zwischen Gruppe und Vereinzelung, Bekenntnis und Geheimnis, Halt und Fall.
Konzept, Choreografie und Performance: Catol Teixeira
Entwicklung und Performance: Auguste de Boursetty, Collin Cabanis, Acauā Shereya und Luara Raio
Sound: Chaos Clay
Licht: Lui L’Abbate
Rigging: Rive Vayrou
Bühnenbild: Catol Teixeira, Lui L’Abbate und Rive Vayrou
Kostüme und Styling: Yumi Ikeda Ferretti und Yann Slattery (in Zusammenarbeit mit Catol Teixeira)
Outside-Eye: Jonas Van
Produktionsassistenz: Dylan Huido
Administration und Produktion: Rabea Grand
Tourmanagement: Jerome Pique
Koproduktion: Création dans le cadre du programme (AC)COMPAGNONS du Pavillon ADC (CH)
Diese Arbeit wurde unterstützt durch Fondation Leenaards (CH), Théâtre Vidy-Lausanne (CH), EFFEA – Santarcangelo Festival (IT) und Points communs – Nouvelle scène nationale de Cergy-Pontoise (FR), und ist Teil von RESO – Tanznetzwerk Schweiz (CH).
Residencies: Point Éphémère (DRAC Ile de France) (FR), actoral – festival des arts et des écritures contemporaines (FR) und CCN Ballet national de Marseille (FR)
Mit zusätzlicher Unterstützung von Pro Helvetia (CH), Loterie Romande (CH) und der Ernst Göhner Stiftung (CH).
Dank an: Maria Cristina Teixeira, Lea Genoud, Madeleine Amsler, Barbara Giongo, Chloe Demetriades, Simone Frey, Marcela Santander und Alessandra Domingues