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Nur noch als halb überwucherte Ruinenstätte existiert heute Yikakou, das Dorf, in dem Nadia Beugré ihre Kindheit verbracht hat. Die jetzt in Frankreich lebende ivorische Tänzerin und Choreografin ist an den verlassenen Ort ihrer Vorfahr*innen zurückgekehrt und stellt in Epique ! frühen Erinnerungen neue Eindrücke entgegen. In ihrem Solo vergegenwärtigt sie zum Beispiel eine Großmutter-Figur, die ihr den Namen Gbahihonon („die Frau, die sagt, was sie sieht“) verliehen hat, oder die mächtige Dô-Kamissa, die sich einst in einen Büffel verwandelte und als Orakel im Zentrum einer Jahrhunderte alten lokalen Legende steht. Geschichten einer Erzählerin und Lieder einer Live-Musikerin ergänzen diese „unmögliche Rückkehr“ einer Ausnahmekünstlerin an den Ort, der sie geprägt hat und ihr heute „geheim, fantastisch“ scheint.
Künstlerische Leitung und Performance: Nadia Beugré
Performance und Live-Musik: Sali Diabate (Percussion, Balafon) und Charlotte Dali (Stimme, Percussion)
Dramaturgie: Kader Lassina Touré
Bühnenbild: Jean-Christophe Lanquetin
Licht und technische Leitung: Paulin Ouedraogo
Produktion: Virginie Dupray / Libr’Arts
Koproduktion: Montpellier Danse (FR), Kunstenfestivaldesarts, Brussels (BE), Charleroi danse – Centre chorégraphique national de la fédération Wallonie Bruxelles (BE), Festival d’Automne à Paris (FR), Theater Freiburg (DE), Centre chorégraphique National de Caen en Normandie (Accueil studio / Kulturministerium) (FR), ICI – Centre chorégraphique national de Montpellier Occcitanie / Direction Christian Rizzo (FR) (als Associate Artist).
Unterstützt durch DRAC Occitanie (FR), Ivoire Marionnettes (CI) und das Institut français de Côte d’Ivoire (CI).