Ist die Technik, wie es österreichisch so schön bildhaft heißt, „ein Hund“? Die zeitgenössische Tänzerin Silke „Silk“ Grabinger verbringt zweimal 150 Minuten in einer Installation mit dem berühmt-berüchtigten Roboterhund-Modell „Spot“ von Boston Dynamics. Die zentrale Frage dieser Konfrontation zwischen Mensch und Maschine lautet: Wer zähmt hier wen? Die künstlerische Vorgeschichte von SPOTSHOTBEUYS ist zum Klassiker geworden: Vor genau fünfzig Jahren flog der Aktionskünstler Joseph Beuys nach New York, ließ sich im Krankenwagen vom Flughafen zur Galerie René Block fahren und verbrachte dort drei Tage und drei Nächte im Käfig zusammen mit einem Kojoten. Auf diese Performance mit dem Titel I Like America, and America Likes Me reagiert Grabinger mit einer brisanten Aktualisierung, in der die Technik als zweite Natur auftrumpft.
Konzept, Choreografie und Performance: Silke Grabinger
Probenleitung: Gergely Dudás-Simó
Dramaturgie: Ludwig Felhofer und Silke Grabinger
Kostüme: Bianca Fladerer
Licht: Max Windisch-Spoerk
Zuständigkeit Spot: Eva Fischer und Alfred Weidinger
Outside-Eye: Michael Stolhofer und Michael Eickhoff
Produktionsleitung: Gergely Dudás-Simó und Bettina Bakos
Produktionsteam: Marie Scholze und Astrid Dober
Video: Karol Kensy
Foto: Meinrad Hofer
Diese Performance wurde im Rahmen des Artist-in-Residence Programms im Bildraum Studio/Bildrecht entwickelt. Eine Produktion von SILK Cie. & SILK Fluegge KLISCOPE, gefördert von der Stadt Linz, Kulturland Oberösterreich und BMKOES.