„Bei grobgrellem Tageslicht hätte ich nie diese paradiesische Nacktheit“, schreibt die französische Schriftstellerin Hélène Cixous. Auch Sorour Darabi begreift in FROM THE THROAT TO THE DAWN die Nacht als einen Raum der Zuflucht und des Widerstandes: Begleitet u. a. von einer Harfe tritt der iranische Performancekünstler als Scheherazade auf, die Königstochter aus Tausendundeiner Nacht, die sich mit ihren Erzählungen von einer Nacht zur nächsten rettet, um dem Mord durch ihren Vater zu entgehen. Sich einen Weg durchs Publikum bahnend enthüllt Darabi „eine Landschaft, die im Licht nicht sichtbar ist“ (Darabi).
Konzept, Choreografie, Texte und Performance: Sorour Darabi
Live-Musik: Pablo Altar and Ange Halliwell
Komposition: Pablo Altar
Licht: Jean-Marc Ségalen
Produktion und Touring: Jenny Suarez
Administration und Produktionsmanagement: Martin Buisson
Produktion: DEEPDAWN-Sorour Darabi
FROM THE THROAT TO THE DAWN wurde koproduziert vom und uraufgeführt im Palais de Tokyo Paris im Rahmen der Residency La Manutention.