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Nach 2010 setzt sich Choreografin und Filmemacherin Eszter Salamon 2024 erneut mit John Cages grandioser Lecture on Nothing (1949) auseinander, einem Stück, das nicht nur für die Performancekunst der 1960 Jahre und folgende, sondern auch für den Tanz eine geradezu befreiende Rolle spielte. In ihrer Choreografie Dance for Nothing, 2011 bei ImPulsTanz zu sehen, verband Salamon (auch eine großartige Performerin), Cages Worte mit ihrer Bewegung. In ihrer nun für den Galerieraum neu entwickelten Version konzentriert sich auf den klanglichen Aspekt dieses bahnbrechenden Vortrags über Nichts, Leere und Komposition und verbindet diesen mit der Modulation und Transformation körperlicher Bewegungen. Salamons Verschmelzung von Körper, Stimme und Partitur schafft den Rahmen für eine faszinierende Meditation über das Nichts, Klänge und Interpretation.
Konzept und Performance: Eszter Salamon
Musik: John Cage
Produktion und Organisation: Alexandra Wellensiek / Botschaft: GbR, Elodie Perrin / Studio E.S und das Institute of Speculative Narration and Embodiment
Dank an Grazer Kunstverein (AT), Tom Engels und Lilou Vidal