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Im Rahmen der [8:tension]-Reihe bietet ImPulsTanz seit 2001 die Gelegenheit, eine neue Generation von Choreograf*innen aus aller Welt und ihre Arbeiten kennenzulernen. Stars wie Akram Khan, Ann Liv Young, Florentina Holzinger, Ligia Lewis, Dana Michel oder Olivier Dubois zeigten ihre ersten Produktionen bei [8:tension]. Im Zuge der Reihe wird jährlich der ImPulsTanz – Young Choreographers’ Award (früher Prix Jardin d’Europe) ausgelobt.
2023 umfasst die Reihe neun Produktionen. Die Arbeiten von Choreograf*innen aus unter anderem Australien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Österreich, Portugal und Ungarn sind im Kasino am Schwarzenbergplatz, Schauspielhaus und mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien zu sehen.
„Crossover drängt sich auf beim Blick auf das [8:tension]-Programm 2023. Tatsächlich aber stammt dieser hübsche Begriff aus den 1940er Jahren, als alles noch fein säuberlich aufgeteilt war, zwecks besserer Vermarktung. Das Leben, Kunst und Pop freilich scherten sich noch nie viel darum und heute haben wir sowieso ganz andere Probleme. Das der digitalen Plattformen zum Beispiel und wie sie unausweichlich unsere Körper verändern. Auch die letzte menschliche Hoheitsposition, die Trennung von der Natur, hält weder dem Planeten noch der Kunst stand. Überhaupt leben wir in einer schwer zu verstehenden Gleichzeitigkeit von neuen Vermischungen und brutalen Trennungen. Und doch beweisen die Künstler*innen, dass eben nicht alles geht wie noch bei Indiana Jones. Vor allem der Sex ist neu zu entdecken. Und das tun wir, unter anderem!“
Chris Standfest
Künstlerische Leitung [8:tension]