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Trotz der Spannungen des Kalten Krieges war die Atmosphäre in den 60er, 70er und 80er Jahren heiterer. Die Vorstellung, dass ein hysterischer Akt den Tod von Milliarden von Menschen verursachen könnte, galt als unwahrscheinlich und stand im Widerspruch zum kollektiven Gewissen des Westens UND des Ostens. Doch jetzt, im Jahr 2024, herrscht ein anderes Gefühl vor. Unsere führenden Politiker*innen scheinen mit den wichtigen Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, schlichtweg überfordert zu sein: Ökologie, Frieden, Armut, Mangel an Ressourcen. Die Frage, wie man „die Welt retten“ kann, zieht sich inzwischen durch alle Gesellschaftsschichten, von den Ärmsten bis zu den Privilegiertesten. Es ist nur logisch, dass die Künstler*innen versuchen, ihre Gedanken und Gefühle mit der Öffentlichkeit zu teilen. „Heute rette ich die Welt“ ist ein lustiger, aber dennoch tiefgründiger Moment, ein Fiebermessen, ein zeitgemäßes Wort, das seine Berechtigung hat. ImPulsTanz bietet nicht nur ein großzügiges Festival mit Performances und Workshops, sondern auch offene Türen für improvisierte Momente, spielerische und spontane Ausdrücke der Welt, in der wir so gut es geht überleben.
Das Veranstaltungsbild zeigt die Weltkarte Dymaxion von Buckminster Fuller. Die Besonderheit dieser Karte ist, dass sie weitaus mehr Präzision besitzt als unsere „Schulklassenkarten“ und dass sie die Welt zeigt wie sie wirklich ist: eine einzige Insel umkreist von einem großen Meer.
Showing der ATLAS – create your dance trails-Klasse unter der Leitung von Marco Berrettini