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Alice Chauchat lebt und arbeitet seit 2001 als Choreografin, Tänzerin, Dozentin, Mentorin, etc. in Berlin. Kollaborationen bestimmen eine Vielzahl ihrer Arbeiten. Daneben rief sie zahlreiche choreografische Projekte und Plattformen zur Wissensproduktion und zum Austausch im Bereich der Performing Arts ins Leben, wie etwa die Open-Source-Plattform everybodystoolbox.net, die von Künstler*innen betreute und selbst-organisierte Institution pa-f.net oder das Kollektiv Praticable.
Nach ihrem Studium am C.N.S.M. in Lyon und bei P.A.R.T.S. in Brüssel gründete sie gemeinsam mit Thomas Plischke, Martin Nachbar und Hendrik Laevens das Kollektiv B.D.C.. Zwischen 1999 und 2001 tourten sie mit den Produktionen Events for television (again), Affects und (Re) sort. 2001 präsentierte Alice Chauchat ihr Solo Quotation marks me und kollaborierte mit u.a. Anne Juren für J’aime, Alix Eynaudi für Crystalll und Frédéric Gies für The Breast Piece (practicable). Zudem wirkte sie in Stücken anderer Choreograf*innen mit (z.B. Alix Eynaudi, Jennifer Lacey, Mårten Spångberg, Juan Dominguez, Xavier Le Roy), schreibt, unterrichtet und ist als Mentorin tätig.
2010–2012 war sie Ko-Leiterin des Les Laboratoires d’Aubervilliers, ein Zentrum für Artistic Research in den Vororten von Paris. Seit 2013 ist sie gemeinsam mit Jennifer Lacey Host des Programms Teachback für Research im Bereich Tanz und Pädagogik bei ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival. Alice Chauchat unterrichtete im Rahmen von Ausbildungsprogrammen in ganz Europa, sowohl in Institution als auch selbst-organisiert. Ihrem Interesse, eine liberale und wortgewandte Tanzszene in Europa zu entwickeln, folgten unterschiedlichste Publikationen, u.a. Everybodys Self-Interviews, Everybodys Group Self-Interviews, Everybodys Performance Scores (alle 3 mit Mette Ingvartsen, via booksondemand), Let’s poem back (ghost publishers), Jennifer Lacey Portfolio (Movement Research New York).
10.04.2022
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