In Neuseeland geboren, ausgebildet an der London School of Contemporary Dance, war Jeremy Nelson von 1984 bis 1992 herausragender Tänzer der Stephen Petronio Dance Company aus New York, zu der er 1995 als Gastsolist zurückkehrte. 1991 gewann er den New Yorker „Bessie“ für seine ausgezeichnete Performance in dieser Kompanie.
Er arbeitet seit Jahren als freischaffender Choreograph, Lehrer und Tänzer. Er trat in den Stücken von David Zambrano, Mia Lawrence, Luis Lara Malvacías und Susan Rethorst auf und performt seine eigenen Werke. Er kooperierte mit Kirstie Simson in einer Improvisationsgruppe und trat in Installationsperformances von Luis Lara auf. Er ist Fakultätsmitglied von Movement Research in New York und Gastkünstler am Connecticut College. Er lehrte beim American Dance Festival, in mehreren amerikanischen Universitäten, u.a. in der New York University Tisch School of the Arts und am Bennington College, und in zahlreichen international renommierten Kompanien, ua in Anne Terese de Keersmaakers ROSAS in Brüssel, in der Sasha Waltz Kompanie in Berlin und in der Siobhan Davies Dance Company in London. In den letzten achtzehn Jahren gab er Workshops in der ganzen Welt, ua bei P.A.R.T.S. in Brüssel, Instituto de Bellas Artes in Kuba, International Summer School of Dance in Tokyo, DansensHus in Kopenhagen und im Kalamata Dance Festival in Griechenland.
Er hatte wiederholt Gelegenheit, seine Arbeiten seit 1994 an so bekannten Spielorten wie Movement Research at Judson Church, Danspace Project at St Mark’s Church, PS 122, und Dance Theater Workshop in New York zu produzieren und zu präsentieren. Außerhalb der USA zeigte er seine Arbeiten in zahlreichen Ländern, ua in Venezuela. Neuseeland, Schweden, England und Spanien, vor kurzem in der Tanzfabrik Berlin, im Studio 303 in Montreal, im Estación Mapocho in Santiago de Chile, im La Porta in Barcelona, und in Die Pratze Theater in Tokyo.
2004