Keith Hennessy, MFA, PhD, ist ein Herumtober, Imperfektionist und Hexer, der in den Bereichen Tanz und Performance zu Fragen des bezahlbaren Wohnens und schwuler Sexualität arbeitet. Keith Hennessy ist auf dem Gebiet der Atikameksheng Anishnawbek in Kanada aufgewachsen und lebt seit 1982 auf dem Gebiet der Ramaytush Ohlone (San Francisco). Er tourt international.
Hennessys Arbeit ist interdisziplinär und experimentell und geht von antirassistischen, queer-feministischen und anarchistischen Bewegungen aus. Er bedient sich Praktiken der Improvisation, des Rituals, der Zusammenarbeit und des Spiels, um einen Umgang mit politischen Krisen zu finden. Seinem Interesse an der politischen Dimension von Beziehungen sowie an Macht und Kreativität ist Keith in künstlerischen Verhandlungen mit Ishmael Houston-Jones, Sarah Crowell, Meg Stuart, Brontez Purnell, Snowflake Calvert, jose e. abad, Gerald Casel, Faustin Linyekula, Jassem Hindi, Peaches u.v.m. nachgegangen.
Hennessy leitet Circo Zero, ist Mitbegründer der Tanz- und Kulturräume 848 und CounterPulse und war Mitglied von Sara Manns Contraband. Hennessys Arbeiten waren u.a. bei Ponderosa (Stolzenhagen), ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival, NYLA (New York), im Black Box Teater (Oslo), beim YBCA (San Francisco), am HZT (Berlin), an der SNDO (Amsterdam), bei Arsenic (Lausanne), an der Hollins University, an der Cornell University (Ithaca), im mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, im New Museum (New York), im SFMOMA (San Francisco), bei CounterPulse (San Francisco) sowie bei Kontaktimprovisationsfestivals in vielen Ländern zu sehen. Hennessy hat einen MFA und einen PhD von der UC Davis.
17.01.2025