Vera Mantero studierte klassisches Ballett bei Anna Mascolo und arbeitete zwischen 1984 und 1989 beim Gulbenkian Ballett in Lissabon. Sie begann 1987 eigene Choreografien zu schaffen und sie seit 1991 in Europa, Argentinien, Brasilien, Kanada, Singapur, Süd Korea und den USA zu zeigen.
Ihre wichtigsten choreografischen Arbeiten sind die Solos: „Perhaps she could dance first and think afterwards” (1991), „Olympia“ (1993) und „one mysterious Thing, said e.e.cummings*“ (1996), sowie die Gruppenstücke „Under“ (1993), „For Boring and Profound Sadnesses“ (1994), „Poetry and Savagery“ (1998), „Until the moment when God is destroyed by the extreme exercise of beauty“ (2006) und ihr letztes Stück „We are going to miss everything we don’t need“ (2009).
Vera Mantero nimmt regelmäßig an internationalen Improvisationsprojekten u.a. mit den KünstlerInnen Lisa Nelson, Mark Tompkins, Meg Stuart und Steve Paxton, teil. Seit dem Jahr 2000 widmet sie sich der Arbeit mit der Stimme, interpretiert das Repertoire verschiedener KünstlerInnen und ist an experimentellen Musikkompositionen beteiligt.
1999 organisierte das Theater Culturgest in Lissabon eine Retrospektive ihres Werkes, namens „Month of March, Month of Vera“, das einen Monat lang präsentiert wurde. „Eating your heart out“, eine Arbeit mit dem Bildhauer Rui Chafes, repräsentierte Portugal bei der 26. Biennale von São Paulo im Jahr 2004.
2002 erhielt Vera Mantero den Almada Preis (IPAE / Kulturministerium) und 2009 den angesehenen Gulbenkian Kunstpreis für ihre Karriere als Performerin und Choreografin.
2012