Cornelia Böhnisch (AT/DE)

AKTUELL

BIOGRAFIE

Aufgewachsen in Tübingen, der Stadt Hölderlins, entwickelte Cornelia Böhnisch eine tiefe Wertschätzung für die Natur, inspiriert durch Hölderlins Schriften. Zudem vermittelte ihr das Aufwachsen in einer Schuhmacherfamilie eine große Achtung vor Handwerkskunst, die sich auch in ihrem Werk widerspiegelt.

Später studierte sie Zeitgenössischen Tanz an der Anton Bruckner Universität in Linz und machte Österreich zu ihrer Heimatbasis.

Cornelia vereint Choreografie, Installation und Performance in ihrer künstlerischen Praxis. Mit Wurzeln in der klassischen Musik verschmilzt sie Bewegung und Klang auf harmonische Weise, wodurch sie traditionelle Hierarchien auflöst. Sie untersucht Materialien auf ihr musikalisches und choreografisches Potenzial und schafft immersive Räume und bewegte Skulpturen, die ein tiefes Gefühl von Vitalität und Verletzlichkeit hervorrufen.

Ihre Werke, die von radikaler Schlichtheit und einer elementaren Natur geprägt sind, laden zu tiefgreifenden somatischen Erfahrungen ein. Projekte wie LEAK, Tilting Moments und TON fesseln das Publikum und stellen das rastlose Tempo des modernen Lebens durch gezielte Langsamkeit und Wiederholung infrage, indem sie langsame Überraschungen anstelle schneller bieten. Ihr Publikum ist oft vielfältig und ohne Altersbeschränkung.

Als künstlerische Mitdirektorin des Toihauses arbeitet Cornelia eng mit Katharina Schrott zusammen. Ihre gemeinsame Arbeit wurde 2022 mit dem Hauptpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg ausgezeichnet und würdigte ihre herausragende künstlerische Zusammenarbeit und ihren Beitrag zur Kunst- und Kulturwelt.

2025

© 
        Siegrid Cain Parnass
© Siegrid Cain Parnass

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