Lee Méir (DE/IL)

AKTUELL

BIOGRAFIE

Lee Méir ist eine freiberufliche Choreografin, Performerin und Kostümdesignerin, geboren in Jerusalem und seit 2010 in Berlin ansässig. Ihre Stücke reichen von Solos bis zu kollektiven Formaten und sind alle in ihrer Sichtweise von Kunst als einem Nexus von Ideen, Menschen und handwerklichem Geschick verwurzelt. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die fortwährende Suche danach, wie wir Dinge verstehen, untersucht durch die Erforschung des Zusammenspiels von Chaos und Ordnung sowie Zufall und Kontrolle. Méir hat international auf Plattformen wie Tanz im August Berlin, Brighton Festival, Heidelberger Tanzbiennale, Tanzquartier Wien, dem Suzanne Dellal Center for Dance in Tel Aviv u.a. gearbeitet. Sie ist eine Stipendiatin des Pina Bausch Fellowship 2019 in Zusammenarbeit mit L’Ecole des Sables im Senegal. Ihre jüngsten Stücke umfassen safe&sound (2021), ein Ensemblestück, das sich mit Rhythmus und Zusammengehörigkeit befasst (HAU, Hebbel am Ufer / Radialsystem Berlin), by the way (2021), eine partizipative Performance über den Tod für ein junges Publikum (explore dance network, fabrik Potsdam), einen ortsspezifischen Improvisationsabend zeitgenössischen Tanzes und neuer Musik Blossom Ends & Hearts (Maschinenhaus Essen, Januar 2023) und eine Neuinszenierung von Across the Middle, Past the East and an unsettled cabaret (Sophiensaele 2018-2019, Ausufern Berlin 2022). Kürzlich wurde Méir von den Uferstudios Berlin als ausgewählte Künstlerin für das Creative Crossroads-Programm des European Network Project Life Long Burning ausgewählt. Im Rahmen dieses Projekts wird sie im Mai 2024 ihre neue Soloarbeit crying creatures crying in den Uferstudios uraufführen. Seit 2021 investiert sie in die Entwicklung ihrer eigenen Bewegungssprache shifting mediums, indem sie mit einer Kerngruppe von Tänzer*innen arbeitet und Workshops gibt. Lee schloss ihr Choreografiestudium am HZT-Inter-University Centre for Dance Berlin im Jahr 2013 ab.

24.04.24

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        Lee Méir
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