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Jesse Zaritts Arbeit beschäftigt sich mit dem Zeichnen als Tanzen – eine visuelle und körperliche Praxis, die mit Träumen, Entwerfen und dem Materialisieren von Zukunft verbunden ist. Seine choreografischen, performativen und Lehrpraktiken erforschen die Wege, auf denen exzessive, kontemplative und widerständige Tanzpraktiken verändern, wie Bewegung in der Welt entsteht und wie das Tanzen an Prozessen sozialer Transformation teilnimmt. Eine Reihe von Soloarbeiten, die zwischen 2008 und 2022 entstanden sind, hinterfragen Bindungen an jüdische Rituale und Gemeinschaften und versuchen, vorherrschende Paradigmen familiärer/nationaler Zugehörigkeit, Religion, Geschlecht und Sexualität zu hinterfragen. Jesse hat seine Soloarbeiten in Taiwan, Uruguay, Korea, Deutschland, Japan, Mexiko und in den gesamten Vereinigten Staaten aufgeführt. Er hat mit Shen Wei Dance Arts aufgeführt und in den Werken von Netta Yerushalmy und Faye Driscoll; er ist künstlerischer Berater für Driscolls laufende Projekte. Zaritt ist außerordentlicher Professor an der University of the Arts (PA) und arbeitet derzeit im kreativen Dialog mit Sara Shelton Mann.
22.04.2024