nora chipaumire (US/ZW)

AKTUELL

BIOGRAFIE

nora chipaumire wurde 1965 im damaligen Umtali, Rhodesien (heute Mutare, Simbabwe), geboren. Sie ist ein Produkt der kolonialen Bildung für native Africans – bekannt als Gruppe-B-Schulbildung – und setzt sich für den Erwerb und die Weitergabe von Wissen außerhalb der vorgeschriebenen Parameter ein.

chipaumires jüngste Arbeiten sind NEHANDA (2021), eine groß angelegte Oper, und die Installation afternow (2022). Vor der Pandemie tourte chipaumire mit #PUNK 100% POP *NIGGA, einem dreiteiligen Live-Performance-Album. Zu ihren weiteren Live-Arbeiten gehören portrait of myself as my father (2016), RITE RIOT (2012) und Miriam (2012). Ihr Regiedebüt gab sie mit dem Kurzfilm Afro Promo #1 King Lady (2016). Sie ist vierfache Bessie Award-Gewinnerin und erhielt 2016 den Trisha Mckenzie Memorial Award für ihren Einfluss auf die Tanzgemeinschaft in Simbabwe. Zu den weiteren Auszeichnungen gehören eine dreijährige Strukturförderung der Mellon Foundation (2022-25), das „Dance Bubble“-Stipendium der Mellon Foundation (2021), ein Guggenheim-Stipendium (2018), ein Foundation for Contemporary Arts Grant (2016), ein Doris Duke Artist Award (2015) und ein Princeton Hodder Fellowship (2014). Im akademischen Jahr 2022/2023 war sie Senior Fellow am Quick Center for the Arts der Fairfield University und hatte im Herbst 2023 eine Gastprofessur an der Freien Universität Berlin inne. Derzeit ist sie Doris Duke Fellow, Researcher-in-Residence am NYU Future Imagination Collaboratory und Mellon Artist-in-Residence an der Columbia University. Im November 2023 wurde sie für ihre Oper Nehanda mit dem Grand Prix de la Danse de Montréal ausgezeichnet.

27.03.2024

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        Erik Tanner
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