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Harald Beharie ist ein norwegisch-jamaikanischer Performer und Choreograf aus Oslo. In verschiedenen Formaten und Kontexten erforscht er alternative Formen des Zusammenseins, des Tanzens und der Existenz und hinterfragt Konzepte der Normativität. Harald interessiert sich für das Ungeschliffene, das Selbstgemachte und die Verletzlichkeit des*der Unwissenden. Seine choreografische Praxis findet in verschiedenen Konstellationen mit anderen Künstler* innen statt und macht vom Tanz als Medium Gebrauch, um schwer fassbare Räume der Ambivalenz und Fantasie zu schaffen, zwischen Dekonstruktion und Konstruktion, Optimismus und Zweifel, Apathie und Affekt. Derzeit interessiert er sich für das Auseinandernehmen körperlicher Narrative und eine bewusste Naivität und Verspieltheit und gibt sich dabei dem pathetischen, kollabierenden, freudigen, versagenden und beharrlichen Körper hin. Harald legt Wert auf das Zusammensein mit Menschen vor Ort, auf lokale Ideen und die Entwicklung von Ideen mit und innerhalb einer Gemeinschaft. Für die Performances Shine Utopians mit Louis Schou (2020) und die Soloarbeit Batty Bwoy (2022) erhielt er Nominierungen für den Preis des norwegischen Kritikerverbandes. Batty Bwoy gewann zudem den Hedda Award für die Beste Tanzperformance 2023. Haralds Arbeiten wurden in verschiedenen Museen, Galerien, Festivals und Kontexten gezeigt, darunter: MDT (Stockholm), Donaufestival (Krems), SPRING (Utrecht), Zodiak (Helsinki), Les Urbaines (Lausanne), ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival, Santarcangelo Festival (Santarcangelo di Romagna), Centrale Fies (Dro, Trient), Stavanger Kunstmuseum, Oktoberdans / BIT-teatergarasjen (Bergen), Dansens Hus (Oslo), Munch Museum (Oslo), Vigeland Museum (Oslo), Galleri Entrée (Bergen), Ravnedans (Kristiansand), Kunstnerforbundet (Oslo), Øyafestivalen (Oslo) und Trondheim Kunstmuseum.
2024 wurde ihm eine ImPulsTanz Festival Residency vergeben.
2024