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Nikima Jagudajev (1990) ist ein*e US-amerikanische, österreichisch/usbekische Choreograf*in. Nikimas prozessbasierte kollaborative Praxis befasst sich mit sozialen Formen, sozialen Beziehungen als räumliche Beziehungen und damit, wie wir uns auf erfüllende und rücksichtsvolle Weise zusammenfinden. Indem Nikima die Choreografie des Spiels als Rahmen nutzen, werden Darsteller*innen (Conduit) und Besucher*innen (Arrivor) in ein Spiel mit offenem Ausgang eingebunden. Der Aufbau der Welt wird von einer Gruppe von Künstler*innen unterstützt, die diese Art Spielplatz gestalten. Die Elemente wirken wie informelle Einladungen, sich auf unterschiedliche Weise zu engagieren, die Aufmerksamkeit zu verlagern und Handlungsfähigkeit und ontologische Transformation anzubieten.
Nikimas Arbeiten wurden unter anderem in Einzelausstellungen in der Bergen Kunsthall (Norwegen), Accelerator (Stockholm), WIELS (Brüssel), Shedhalle (Zürich), Kurimanzutto (Mexiko-Stadt), Centre d’Art Contemporain Genève, The Whitney Museum of American Art, MoMA PS1 und das Rockbund Art Museum (Shanghai) sowie im Rahmen der Material Art Fair's Immaterial (Mexiko-Stadt), 89+ im LUMA/Westbau (Zürich), kunstenfestivaldesarts (Brüssel) und als Teil der Marrakesch Biennale (Marokko). Nikima war 2016 DanceWeb-Empfänger*in und kehrt 2017 zurück, um bei ImPulsTanz zu unterrichten. Zukünftige Ausstellungen umfassen eine Einzelausstellung im mumok – Moderne Kunst Stiftung Ludwig (Wien), Westfälischen Kunstverein (Münster), Kiasma (Helsinki) und Dhaka Art Summit (Bangladesch).
Zu den veröffentlichten Arbeiten von Nikima gehören The Backstreet Boys als Teil der Bergen Kunsthall’s Speculative Histories text commission platform (2021) und mitveröffentlicht von Karmaklubb*, Relations of Unpredictable Encounters im Movement Research Performance Journal (2017) und the landscape thinks itself in me in Asad Raza’s Root Sequence Mother Tongue (Walther König, 2018)
29.07.2024
