Ian Kaler (DE/AT)

BIOGRAFIE

Ian Kaler ist Choreograf, zeitgenössischer Tänzer, Filmemacher und Performer. Er studierte Transmediale Kunst bei Brigitte Kowanz an der Universität für angewandte Kunst Wien und absolvierte den Pilotstudiengang BA Zeitgenössischer Tanz, Kontext, Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) an der Universität der Künste in Berlin. Kaler hat einen MA in Filmmaking (Directing Fiction) von Goldsmiths, University of London. Seit 2010 entwickelt er seine physische und kreative Praxis in choreografischen Reihen im Austausch mit verschiedenen Künstler*innen durch unterschiedliche (audio-visuelle) Medien.

Kaler entwickelt spartenübergreifend Bühnen- und Videoarbeiten gemeinsam mit langjährigen Weggefährt*innen. Seine choreografischen Arbeiten und Bühnenstücke wurden national und international bei ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival, im Tanzquartier Wien, im Festspielhaus St. Pölten, in der Szene Salzburg, im Hebbel am Ufer (HAU) Berlin, in der Tanzfabrik Berlin, in den Sophiensaelen Berlin, in den Uferstudios Berlin, am Mousonturm Frankfurt, im PACT Zollverein Essen, in der Schwankhalle Bremen, in der Tanzwerkstatt Europa München, im Schauspiel Leipzig, im Hellerau Dresden, im Berghain Berlin, im STUK Leuven, im Dansens Hus Stockholm, in der Norrlansoperan Umea, in der Southbank London, beim Side Step Festival Helsinki sowie im Nationaltheater Bukarest gezeigt. Außerhalb Europas hat er Arbeiten in Mexiko und Kolumbien getourt.

Aktuelle Kollaborationen mit der elektronische*r Musikproduzent*in rRoxymore, Editor*in und Videodesigner*in Dafne Narvaez Berlfein sowie Bühnenbildner*in Stephanie Rauch sind die Bühnen- und Filmfassung von POINTS OF DEPARTURE (2021, Premiere bei ImPulsTanz) und die Videoinstallationsreihe Sentient Beings (2022–24).

Kalers erster narrativer Kurzfilm Grafting Self hatte 2023 beim BFI Flare in der Southbank in London Premiere. Die Uraufführung von ON THE CUSP, Kalers erster Choreografie für 16 Tänzer*innen des Cullberg Ballet, fand 2019 im Tanzquartier Wien statt.

Parallel dazu arbeitete Kaler als choreografischer Leiter und Performer mit Musikproduzent*in Planningtorock an deren Musicalshow Powerhouse; die Premiere fand im Mai 2019 im Berghain in Berlin statt. Von 2015 bis 2019 entwickelte Kaler außerdem die choreografische Reihe o.T.; der zweite Teil der Reihe, (gateways to movement), wurde u.a. 2016 bei der Tanzplattform im Frankfurt LAB gezeigt. Die choreografische Video-Installation Me becoming myself (unfinished) hatte 2016 im Rahmen von ImPulsTanz im Leopold Museum Wien Premiere.

Ian Kaler entwickelt Workshops als Forschungsformate analog zu seinen choreografischen Serien und gibt national und international Workshops für Teilnehmerinnen mit „mixed abilities“, beispielsweise bei ImPulsTanz, im Tanzquartier Wien, in der Tanzwerkstatt Europa München, im PACT Zollverein Essen, in der DOCH School for Dance and Circus Stockholm sowie für die Escuela Profesional de Danza in Mazatlán und die Universität von Sonora in Mexiko. Er hat als Gast an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien (MUK) den Abschlussjahrgang der Ausbildung Zeitgenössischer und Klassischer Tanz in 2021/22 unterrichtet und das Abschlussstück Upcycling mit den Teilnehmerinnen entwickelt.

2024

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         Chris Mann
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